Infos zu Unterkünften & Hof
Apartments
Unsere Apartments verfügen über ein eigenes Bad und Küchenzeile.
Zimmer
Die Zimmer befinden sich innerhalb der größeren Wohnungen „Kuhstall“ und „Heuboden“.
Hier teilen sich die Gäste aus den Zimmern die am Flur gelegene Wohnküche und die Bäder; eines der Bäder liegt jeweils in der entsprechenden Wohnung am Flur, ein weiteres gut ausgestattetes Bad außerhalb der Wohnung im Erdgeschoß.
Die Preise für die jeweilige Kategorie finden Sie unter „Preise“
TV-Geräte sind generell in jedem Zimmer des Hauses vorhanden.
WLAN ist in der gesamten Unterkunft kostenfrei verfügbar.
In allen Küchen finden Sie Kaffee, diverse Teesorten & Wasser zur freien Verfügung.
Bettwäsche und Handtücher sind selbstverständlich vorhanden.
Gruppen
Falls Sie eine Unterkunft für eine Gruppe suchen, bieten sich unsere großen Wohnungen „Kuhstall“ oder/und „Heuboden“ an. Hier können wahlweise bis zu 10 bzw. 8 Personen untergebracht werden.
Zusätzlich können wir ihnen unsere große „Frühstücksdiele“ als Platz für gemeinsame Mahlzeiten o.ä. anbieten. Hier steht ein mächtiger alter Eichentisch, der bei Bedarf auf 3,80m (!) erweiterbar ist und eine Breite von 1,20m hat. Man sitzt hier gemütlich auf einer alten Eichen-Eckbank, ergänzt durch bequeme Stühle. Hier finden bis zu 14 Personen Platz. In den Wintermonaten sorgt ein Kaminofen für urige Atmosphäre, zusätzlich gibt es hier eine Fußbodenheizung.
In den warmen Monaten ist reichlich Platz auf der See-Terrasse; hier gibt es Sonnen- und Schattenplätze, ein Grill und auch Stromanschluß sind vorhanden.
Fahrräder
für die Zeit des Aufenthaltes können kostenlos hofeigene Fahrräder genutzt werden; 8 Stück sind vorhanden (2 Herren- und 6 Damenräder). Eine Routenbeschreibung vorbei am Hof Oberlethe weiter nach Oldenburg liegt aus. Weitere Fahrradkarten finden Sie in unserer Sitz-und Lese-Ecke im Erdgeschoß, ebenso etliche Prospekte mit Anregungen zu Ausflugszielen der näheren und weiteren Umgebung.
Falls Sie historisch interessiert sind, sprechen Sie uns an, wir steuern gern weitere Informationen auch zu Museen bei.
Kinder
Da wir einen See und ein großes unübersichtliches Außengelände mit teils giftigen Pflanzen haben, müssen Kinder aus versicherungsrechtlichen Gründen beaufsichtigt sein. Für diesbezüglilche Unfälle wird unsererseits keine Haftung übernommen.
Hunde
Wenn Sie mit Ihrem Hund bei uns wohnen möchten, ist das in unseren Apartments möglich. Wir setzen voraus, daß der Hund gut erzogen ist und andere Gäste nicht gestört werden.
Garten
Unser weitläufiger Natur-Garten bietet zu jeder Jahreszeit viel Sehenswertes. Im Sommer / Frühherbst ist das Obst reif, unsere Gäste sind herzlich eingeladen, zum eigenen Verzehr zu ernten. Es gibt alte Sorten: Kirschen, Birnen, Pflaumen, Äpfel, Heidelbeeren, Nüsse und vieles mehr. Auch wer sich seinen Tee aus frischen Kräutern aufbrühen möchte, wird hier fündig: Melisse, Lavendel, Zitronenverbene, Pfefferminze und Salbei sind hier zu finden und können gern geerntet werden.
Wenn Sie mehr zu Kräutern und Pflanzen wissen möchten, sprechen Sie uns an.
Sehenswert sind auch unsere großen Rambler-Rosen an alten knorrigen Eichenstämmen und die vielen Wildrosen, die überall auf dem Gelände wachsen und im Herbst reichlich Nahrung für die zahlreiche Vogelschar bieten..
Aber auch Insekten, Wildbienen, Hummeln und Hornissen gehören zu unserer Tierwelt, die sich in großer Vielfalt hier einfindet. Im Herbst ist es ein einmaliges Schauspiel, die Bienen im Efeu zu hören und zu sehen, der unseren alten Torfschuppen umrankt, im Hochsommer zur Blütezeit summt es in unseren Linden.
Oben im Giebel des Bauernhauses sind Kästen für Schleiereulen eingelassen, die jedes Jahr hier ihren Nachwuchs aufziehen, oft bis zu 7 Junge..in hellen Mondnächten sind ihre Rufe manchmal zu hören.
Der See
Er ist unterteilt in eine tiefe Badezone, die unseren Gästen zur Verfügung steht und eine naturbelassene Flachzone mit Vogel-Insel, die ungestört bleiben soll.
wir über uns
..Viele waren vor uns, viele werden noch folgen…
Seit Generationen ist unser einstiger Bauernhof in Familienbesitz. In der jetzigen Form existiert er seit 1958; davor stand hier ein sehr alter typisch norddeutscher Hof mit Fachwerk, Reetdach und etlichen Nebengebäuden. Nur noch der alte Torfschuppen und ein Teil des privat genutzten Hauses sind davon erhalten geblieben. Der alte Hof war sehr malerisch, aber eine auskömmliche Landwirtschaft war damit Ende der 50er Jahre nicht mehr zu betreiben. So wurde abgerissen und in der jetzigen Form gebaut. Damals meinte man, damit sei man zukunftsfähig aufgestellt. Immerhin hielten wir 20 Kühe, dazu 4-5 Kälber, ca. 15 Rinder aus eigener Zucht und 5 Sauen mit Nachwuchs. Und nicht zu vergessen, noch die Hühner und Enten… mindestens 20-30 Tiere..Lotte, das Arbeitspferd, wurde Anfang der 60er Jahre durch einen Trecker ersetzt, was ich bedauerte.
Diese Tiere alle zu versorgen war zusammen mit der Feldarbeit ein Vollzeit-Job, denn es gab keinen Melk-Roboter, das Melken war tägliche Arbeit morgens und abends, ab Frühsommer waren die Kühe auf der Weide…auch die anderen Arbeiten waren zeitintensiv, Urlaub gab es nicht.
Im Jahr 1976 war dann Schluß, die Landwirtschaft wurde aufgegeben..
Nach vielen Jahren der Stagnation und des langsamen Gebäude-Verfalls entschlossen wir uns im Jahre 1994, die Ärmel hochzukrempeln und Stück für Stück alles umzubauen.
Aus dem ehemaligen Kuhstall, den Kälberställen, Rinderstall und Pferdestall wurde nach und nach die Wohnung „Kuhstall“…
Es folgte ebenfalls im Erdgeschoß in der früheren Durchfahrt für die großen Heu- und Strohfuhren, das erste Apartment, die „Bauernstube“
Dann machten wir uns an den einstigen Heuboden, ein riesiger nun freier Raum von 30x12m Fläche..hier entstanden im Laufe etlicher Jahre die Wohnung „Heuboden“ und die einzelnen Apartments.
Uns war wichtig, den Charakter des Bauernhauses zu erhalten und seine frühere Nutzung erkennen zu lassen. Deshalb gibt es wo immer möglich, sichtbare Balken. Auch etliches vom alten Mobiliar und bäuerliche Gebrauchsgegenstände sind an vielen Stellen auf dem Hof zu finden.
Um noch ein wenig an alte Zeiten anzuknüpfen, erstellten wir wieder einen Erdkeller, den es bis 1958 hier auch gab. In ihm lagern wir unsere Apfelvorräte ein, die immerhin bis zum nächsten Frühjahr reichen..
Auch der Außenbereich änderte sein Aussehen völlig; wo sich seit den 60er Jahren eine Mais- und Güllewüste erstreckte, wurde nach und nach ein See mit Feuchtbiotop angelegt und Obstbäume mit alten Sorten gepflanzt. Auch die hatte es hier bis in die 60er Jahre gegeben, dann wurde Kahlschlag betrieben, weil es von Seiten der „Europäischen Gemeinschaft“ eine Prämie für jeden abgeholzten einheimischen Obstbaum gab…das hieß damals „grüner Plan“..
so ändern sich die Zeiten..
Wir umgaben das Hofgelände da wo möglich wieder mit einer Wallhecke, so wie damals..
nur den damals begradigten Bachlauf hinter unserem Gelände konnten wir nicht wieder in den alten Zustand zurückversetzen, da gab es seinerzeit die sog. Flurbereinigung, man wollte praktische quadratische Grundstücke und Wasserläufe, die maschinell zu reinigen und pflegen sind.
So haben wir im Laufe der Jahre versucht, der Natur und den Tieren etwas zurückzugeben und den Menschen die sich dafür interessieren, einen Ort und eine Landschaft zur Verfügung zu stellen, wo man sich erholen kann.